Fuer ein paar Tage wollte ich auch noch Goa sehen, das klassische Ferienparadies mit den wunderschoenen Palmstraenden. Zum Glueck bin ich ein paar Wochen vor der Saison gekommen. Im Oktober werden die Russen, Deutschen, Italiener, Araber, Israeli usw. erwartet. Ich habe mit einem Nepali gesprochen, der drei Jahre lang Barkeeper auf einem Kreuzfahrtschiff war. Mit zwei Kollegen bauen sie einen Palmblaetterverschlag aus, stellen Stuehle hin und drehen die Musik laut auf. Und dann fuellen sie die Gaeste mit Rum ab.
Goa war lang eine portugiesische Kolonie. Sie haben viele huebsche Kolonialvillen, Kapellen und Kirchen hinterlassen. Einiges davon zerfaellt, der Katholizismus aber bleibt. Das Land ist sehr fruchtbar, das Wetter angenehm warm, das Essen international und sehr gut. Ausserdem gibt es billigen Alkohol in Menge.
Fuer viele Indienreisende sind die Straende Goas ein Muss. Interessant ist zu beobachten, wie die Kulturen immer noch aufeinander stossen: blonde, allein oder zu zweit reisende Frauen ziehen hinter sich her eine Schar von indischen Burschen, die nicht so recht wissen, wie sie die hotpants der Weissen zu interpretieren haben. Aber das wissen die blonden Touristinnen wohl selber auch nicht so richtig. Wie man weiss, haben sich in den 70er und 80er Jahren auch viele Auslaender in Goa nieder gelassen. So bluehen manche "Sekundaer-Tourismus-Angebote" wie Tattoo-Shops, Kunstlaedeli, Dive-Centers usw.
Die Fotos folgen noch, ebenso ein Bericht ueber das andere Goa, das Goa hinter den Straenden, das ich ab morgen kennen lernen werde.
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