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Mittwoch, 22. September 2010

Commenwealth-Games in Delhi

Nun hat Indien, bzw. Delhi die endgültige Blamage. Vor vielen Jahren erhielt Delhi den Zuschlag für die Commenwealth-Spiele. Das ist ein Anlass in der Grössenordung der olympischen Spiele. Die Erstellung der Stadien, Unterkünfte, Verkehrsmittel ging dann aber nur schleppend voran. Das indische "governement" ist schlicht überfordert. Von Woche zu Woche wird kritischer über den Stand der Arbeiten berichtet. Die offiziellen Stellen, die Politiker beteuern zwar, sie hätten alles im Griff. Das langfristige Planen gehört eher selten zu den indischen Tugenden. Die Bautätigkeiten laden zur Korruption hingegen geradezu ein.
Letzte Woche wurde bekannt, dass das so oft gepriesene Sportler-village zwar mehr oder weniger fertiggestellt, aber vernachlässigt worden ist. Weil die Wohnungen nicht abgeschlossen und bewacht worden waren, sind sie teilweise illegal bewohnt worden. Die Teams aus Neuseeland und Kanada haben schon angekündigt, sie wollten dort dann nicht untergebracht werden.
Weitere Schäden an Stadien, Sportplätzen und Unterführungen ist durch die jüngsten Monsunüberschwemmungen entstanden. Ein Problem, von dem Indien eigentlich nicht überrascht sein dürfte. Die Spiele werden in zwei Wochen eröffnet.
Gestern nun fiel eine neu gebaute, wichtige Fussgängerbrücke zusammen. Das Bild ging vermutlich rund um die Commenwealth-Welt.

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