
Das Bewusstsein um die Problematik steigt, aber mit dem zunehmenden Reichtum vieler Inder und dem Wachstum der Stadt werden halt auch die Ganeshas grösser und zahlreicher. Die Umweltgruppe SPROUTS, mit der ich oft unterwegs bin, bietet eine workshop zur Herstellung von Eco-Ganesha an. Es gibt Familien, die den Wegwerf-Ganesha durch einen edlen Ganesha ersetzen, den sie nur ins Wasser eintauchen, aber nicht versenken. Wieder andere kaufen sich einen Silberganesha und verschenken ihn am Ende dem "pandit", dem Priester, den man für das ganze zehntägige Zeremoniell engagiert.
Natürlich musste ich auch vor Ort sein. Nicht nur beim Ganesh-immersion, sondern auch beim clean-up am nächsten Morgen. Es ist ein eigenartiges Gefühl, Teile von Götterfiguren aus dem Sand zu zerren und auf Lastwagen zu entsorgen...

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